Das XC Chassis wurde im Jahre 2004 wieder neu aufgelegt und trägt jetzt den Namen CC01. Es gib momentan (leider) nur die Variante mit dem Race Touareg Lexan Deckel. Wer lieber Hartplastik Karosserien fahren möchte, muss sich nach gebrauchten Angeboten umsehen, diese sind leider sehr teuer. Oder man greift auf eine „Spielzeug“ Karosserie zurück.
Es gibt ein paar Interessante Angebote die auf das XC Chassis passen. Je nach Geschmack sollte für jeden was dabei sein. Mir gefallen die neueren Deckel besser, bis jetzt konnte ich aber noch keinen BMW X5 oder die Mercedes M Klasse finden.
So begnüge ich mich jetzt mit dem Touareg Deckel und bald kommt der Pajero Deckel von dem Spielzeug Auto drauf (siehe andere Bericht).
Tamiya typisch sind die einzelnen Bauabschnitte in Tüten verpackt. In der Anleitung wird genau beschrieben welche Tüte notwendig ist und auf der linken oder rechten Seite sind die einzelnen Schrauben, Muttern, usw. in Originalgröße abgebildet.
Die Teile passen sehr gut zusammen und bedürfen fast keiner Nacharbeit. Der Zusammenbau ist an einem Nachmittag zu schaffen. Je nach Erfahrung und je nachdem was man gleich umbauen bzw. verbessern möchte. Und da gibt es viele Möglichkeiten. |
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Es folgte der Zusammenbau. Auf jeden Fall sollte man gleich Kugellager verwenden, das spart das unnötige zerlegen beim nachrüsten.
Das vordere Differential wurde mit dem Diff Lock Grease von Jakspeed Racing befüllt. Das Diff ist dadurch stark gesperrt, aber nicht komplett. Der Wendekreis ist etwas kleiner. Eine komplette Sperrung hat im losen Untergrund und wenn ein Rad komplett in der Luft hängt aber Vorteile. Nach ein paar Testtagen werde ich auch noch mal das Diff komplett sperren. und die Unterschiede vergleichen. |
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Hier das Diff Lock Grease, wirklich eine sehr zähe Maße.
Das hinter Differential wurde mit dem beiliegenden Sperrsatz gesperrt.
Zur 100% Sperrung im vorderen Differential kann man Heißkleber nehmen oder die Power Knete von Pattex. Vorher alles schön sauber machen, leicht einfetten und dann die Knete rein. Soll dann sehr leicht wieder zu entfernen sein. |
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Für einen größeren Lenkeinschlag und dadurch kleineren Wendekreis, habe ich die Anschläge am Radträger abgeschnitten. Das bringt ein paar wichtige Milimeter.
Der Lenkhebel auf der unteren Seite, soll durchbrechen. Also die Stütze am Lenkhebel wegdremeln und mit einen Ring oder ähnlichen verstärken (ca. 12mm). |
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Ich hatte noch ein altes Kugellager rum liegen. Von diesem passte der Innenring perfekt drauf.
Festkleben war nicht nötig, der Ring sitzt sehr stramm und fest. |
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Leider ist der Platz für einen breiten Lenkhebel zu klein. Musste wieder der Dremel herhalten.
Solange dremeln bis es passt, je weniger desto besser 😉 Aber auch nicht zu wenig, sonst klemmt es und die Lenkung geht schwergängig. |
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Als letztes habe ich die Reifen beschnitten. Jeder 2. Stollen musste dran glauben. Hier gibt es auch wieder verschiedene Möglichkeiten.
Entweder versucht man eine komplette Reihe raus zunehmen oder so wie ich es probiert habe, etwas schräg/diagonal.
Was besser funktioniert werde ich noch testen.
Die Strassenreifen von Conrad (Stoppelprofil) sollen auch sehr gut sein, aber nur wenn hier ebenfalls jeder 2. Stollen entfernt wird. |
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So sieht er jetzt fertig lackiert aus.
Farbe ist von Tamiya: Aluminium Blau.
Kommt auf den Bildern leider nicht so richtig rüber. Sehr schlecht zu fotografieren. |
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Sonstiges:
Motor: LRP Truck Puller II 7.2V
Regler: GM SX3R (Super Regler, lässt sich fast alles programmieren)
Servo: Thunder Tiger 2008 (aus einem RTR) |