PC 2009 – Intel Core i7 960 – Lancool K62

Meinem alten Rechner wollte ich eine neue Grafikkarte spendieren (Nvidia GTX260 – vorher 7950GT). Leider stürzt der alte PC beim Booten hin und wieder mit einem Bluescreen ab. Verträgt sich wohl nicht mit dem Mainboard. Das Thermaltake Soprano Gehäuse war auch zu klein für die neuen Grafikkarten, mit etwas sanfter Gewalt und etwas Tricksen konnte ich die Karte gerade so einbauen.

Also kurzerhand einen neuen PC bestellt, natürlich wieder in Einzelteilen 😉

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Gehäuse: Lancool K62
CPU: Intel Core i7 920 960
CPU Kühler: Xigmatek Thor’s Hammer
Mainboard: Asus P6TD Deluxe
RAM: 12GB – 6x 2048MB G-Skill DDR3 CL7 PC1333
Grafikkarte:  MSI Nvidia GTX260 OC GTX 570 3VGA
Netzteil: Enermax Modu82+ 525W
HDD: 2x Western Digital Cavier Black 640GB SATA2
1x SSD  Intel 320 120GB
1x Western Digital Green WD10EACS 1TB
1x Seagate Barracuda 7200.14 – 3TB
Optisch: DVD Brenner SATA2 Samsung SH-S223Q + SH-S183A
Lautsprecher: Samson Media One 3A (Stereo)
Soundkarte: momentan noch Onboard – eventuell Asus Xonar DX oder Creative X-Fi Titanium noch nicht entschieden 😉

Die Suche nach einem Gehäuse war mal wieder nicht so einfach. Unter meinem Schreibtisch ist nur begrenzt Platz – von der Höhe und Breite her. Die Länge ist eher kein Problem. Hier meine sonstigen Anforderungen:
Gehäusefarbe dunkel
Keine Fronttür – hatte ich am alten und geht mit auf den Zeiger 😉
Fesptlatten gedreht
Seitenfenster (wenn möglich ohne Lüfter)
Kabelmanagement
Genug Platz für längere Grafikkarten

Wäre nett aber kein Muss:
CPU Sockel Aussparung an der Rückseite
Frontpanel mit Firewire und eSata
Frontpanel vorne oder wenn oben, dann im vorderen Deckelbereich
Schwarzer Innenraum

Die meisten Gehäuse fallen leider wegen ihrer Gesamthöhe schon mal aus der Auswahl oder die Festplatten sind nicht gedreht einbaubar. Gerade bei längeren Grafikkarten echt nervig. Mein Wahl viel dann auf das Lancool K62. Die meisten Wünsche passten, es fehlen leider auf dem Frontpanel ein Firewire und eSata Anschluß. Ich hatte noch zwei weitere Gehäuse in der engeren Wahl mit diesem Anschlüssen am Frontpanel, nur waren die auf dem Deckel angebracht und dann auch noch in der Mitte. Da komme ich dann an keinen der Anschlüsse und das zweite Gehäuse wäre erst in über einem Monat lieferbar gewesen.

Hier die technischen Daten und drei Bilder von der Hersteller-Seite:

Technische Daten:
* Maße: 214 x 496 x 498 mm (BxHxT)
* Material: Stahl
* Farbe: schwarz
* Gewicht: 10,44 kg
* Formfaktor: ATX, Micro-ATX
* Lüfter:
1x 140 mm (Front, 1.000 U/Min, Blue LED)
2x 140 mm (Deckel, 1.000 U/Min, Blue LED)
1x 120 mm (Rückseite, 1.500 U/Min)
* Laufwerke:
5x 5,25 Zoll (extern)
4x 3,5 / 2,5 Zoll (intern)
* Netzteil: Standard ATX (optional)
* Erweiterungsslots: 8
* I/O Panel:
2x USB 2.0
1x je Audio IN / OUT

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Der Festplattenkäfig ist gedreht eingebaut. Im Auslieferungszustand werden die Festplatten mit den Anschlüssen nach vorne verbaut. Zum Glück lassen sich die HDD Halter auch um 180° gedreht wieder einsetzen. Die Festplatten stehen dann vorne etwas weiter raus, ansonsten wäre es hinten mit den Kabelanschlüssen etwas knapp. Hier hat Lancool gleich mitgedacht 😉

Die einzelnen HDD Halter sind über Gummipuffer vom Chassis getrennt. Verhindert das Übertragen von Vibrationen auf’s restliche Chassis. Zum Entnehmen/Einsetzen der Festplattenhalter wird nur die Rändelschraube gelöst und der Schieber nach oben geschoben und am besten wieder fixiert. Nun sind die Öffnungen freigelegt und die einzelnen Halter lassen sich entnehmen:

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Der Einbau der Festplatten in den Halter erfolgt ebenfalls ohne Werkzeug. Einfach den Plastikhalter umklappen, Festplatte einsetzen und den Plastikhalter wieder „umlegen“, fertig. Die Festplatten werden durch den Plastikstift fixiert. Alternativ kann man die Festplatten auch mit Schrauben fixieren.

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Platz ist für vier Festplatten und die vier Festplatten sind nicht so gequetscht eingebaut, gefällt mir sehr gut. So bringt der Luftzug vom Frontlüfter auch etwas mehr Kühlung. In den Haltern können auch 2 1/2 Notebook Platten verbaut werden. Diese werden dann von unten verschraubt.

Die Frontpanel Anschlüsse habe ich mit Sleeves versehen, nur die Qualität der Sleeve von AC Ryan gefiel mir nicht so gut. Da es meine ersten sind, kann ich aber nicht sagen, ob andere bessere sind. Werde bei Gelegenheit noch mal andere probieren. Da fast alles in Schwarz ist, habe ich bei den Sleeves die Farbe Gelb gewählt (UV aktiv), um so zumindest ein paar Farbakzente zu setzen 😉

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Das Gehäuse verfügt über ein Kabelmanagment System. Es gibt rund ums Mainboard diverse Öffnungen, die Kabel werden dann an derRückseite verlegt und durch die Öffnungen wieder zugeführt. Bei der Netzteil Auswahl sollte man deswegen mit auf die Kabellängen schauen oder eventuell Verlängerungen miteinplanen. Nur jede Verlängerung bzw. Stecker birgt auch eine weitere Fehlerquelle. Sofern nmöglich würde ich gleich ein passendes Netzteil bestellen. Durch die Netzteil Montage im unteren Gehäuse Bereich wird es bei einigen Netzteilen sicherlich knapp werden. Beim Enermax Modu82+ 525W geht es gerade so, die Kabel könnten aber etwas länger sein. Gerade die 4-Pin Leitung für die CPU ist auf den Mainboards oben links. Hierfür muss ich noch mal eine Verlängerung besorgen, um die Kabel besser verlegen zu können.

Das Enermax Modu82+ 525W bietet ebenfalls ein Kabelmanagment. Und so braucht man nur die benötigten Kabelstränge anzuschliessen. Bringt auch wieder etwas Ordnung ins Gehäuse.

Hier die erstmal verlegten Kabel an der Rückwand, wie gesagt ist noch verbesserungswürdig 😉 Es sind aber ein paar Kabel einfach zu kurz für eine bessere Verlegung. Das HD Audio Kabel für den Frontanschluss musste ich auch quer über die Rückwand legen. Für eine Verlegung im unteren Bereich mit den anderen Frontpanel Kabeln war leider nicht möglich:

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Im vorderen Bereich sieht es dafür etwas besser aus. Ist auch noch etwas Optimierung möglich. Wenn ich die Verlängerungen, andere Sleeves und eine Soundkarte ausgesucht habe, werde ich das nochmal in Angriff nehmen. Für’s Erste reicht es mir so:

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Leider hat das Mainboard einen beleuchteten Chipsatzkühler, ansich nicht schlecht, nur etwas hell. Und meine verbaute UV Beleuchtung wird dadurch auch etwas geschwächt 😉 naja da muss ich nun durch…

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Mittlerweile ja Standard: Power und Reset Schalter direkt auf dem Mainboard. Beim Basteln wird kein Gehäuse benötigt, bzw. muss man bei den ersten Startversuchen die Gehäuse Kabel nicht anstecken. Auch diese sind beleuchtet:

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Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben:

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Und so sieht der neue PC fertig und im Dunkel aus:

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5 Gedanken zu „PC 2009 – Intel Core i7 960 – Lancool K62“

  1. Das Board ist aber das Asus P6T Deluxe V2 :-p

    ansonsten netter Beitrag, habe ein ähnliches System … Board Prozesser gleich.
    Arbeitsspeicher OCZ DIMM 6 GB DDR3-1600 Tri-Kit Platinum. Kühler den Prolimatech Megahalems.

    Habe mir heut auch das K62 Gehäuse bestellt (bevor ich deinen Beitrag gesehen habe) ^^

    hatte erst meine Bedenken, bezüglich der Festplatteneinschübe, weil ich gern auch die Kabel hinten haben möchte, aber ich auf Fotos immer nur gesehen habe, dass sie vorne sind und hinten am Einschub eine Platte ist. Deswegen bin ich jetzt echt Beruhigt, dass es auch 100% andersherum funktioniert. Die Auswahlkriterien bezüglich welches Gehäuse waren bei mir übrigens Haargenau die selben ^^ hätte ich deinen Beitrag schon vorher gesehen, hätte ich das Gehäuse mit Sicherheit schon früher bestellt, da auf den Fotos im Netz auch nicht immer 100% erkennbar war wieviel Platz an der Rückwand ist, um dort Kabel zu verlegen, scheint aber deutlich mehr zu sein als ich vermutet habe oder auf Fotos zu erkennen war. Jetzt wo auch meine letzten zweifel beseitigt sind, freue ich mich nurnoch, dass morgen der Postmann klingelt, … und das wird er garantiert nicht zweimal XD

    … ach ja, … welche hattest du in engerer Auswahl. Bei mir war es CM Storm Sniper,… da war mir der Preis aber zu hoch, vorallem zu dem neueren mit klarer Scheibe und schwarzem Innenraum und das CM Storm Scout, … da war alles Perfekt, …. aber das rote Licht hat mich dann doch gestört.

    Nice day

  2. Zitat >>>Das Board ist aber das Asus P6T Deluxe V2 :-p

    Nee das ist schon richtig, es ist das P6TD Deluxe
    http://geizhals.at/deutschland/a450151.html

    Ist das Nachfolgeboard vom P6T V2 Deluxe 😉

    Zitat >>> ach ja, … welche hattest du in engerer Auswahl. Bei mir war es CM Storm Sniper,… da war mir der Preis aber zu hoch, vorallem zu dem neueren mit klarer Scheibe und schwarzem Innenraum und das CM Storm Scout, … da war alles Perfekt, …. aber das rote Licht hat mich dann doch gestört.

    Die hatte ich auch in der engeren Wahl. Das neue Sniper mit dem schwarzen Innenraum und Fenster hatte ich noch in der engeren Wahl. Es wäre nur von der Höhe knapp geworden und es war zum Bestellzeitpunkt erst 6 Wochen später lieferbar. Und 50€ mehr hätte es auch noch gekostet 😉

    Und das HAF RC-932 hätte ich eventuell auch genommen, hat nur einen „blanken“ Innenraum und soll sehr Staubanfällig sein.

  3. hiho,

    ups dann großes Sorry, …. hab das D übersehen ^^

    … gibts tatsächlich schonwieder ein neues 😮

    kannte nur den unterschied, dass das P6T Deluxe SAS Anschlüsse hat und das P6T Deluxe V2 keine. Hab nämlich nur gesehen, dass der SAS Platz bei dir auch nicht belegt ist deswegen bin ich von ausgegangen, dass du das V2 hast ^^

    Wie hast du die Gehäuselüfter angeschlossen, … weil an dem PWR-Fan hab ich das Netzteil und bei 4 Gehäuselüftern fehlt dann ein Anschluss. Ich werd denke ich, die beiden oberen Lüfter mit einem Y-Kabel anschließen. Steuerst du die Lüfter über Software oder Bios, … mit dem Bios habe ich mich noch garnet so beschäftigt, … hab auf die schnelle nur die Option gefunden sie auf Silent, Standard oder Turbo zu setzen, weil vom ersten Eindruck sind sie schon ein bisschen laut.

  4. Moin,

    die oberen beiden Gehäuselüfter habe ich über ein Y-Kabel angeschlossen. Im Bios habe ich die Einstellung auf Silent geändert. So ist es ganz gut auszuhalten. Drosselung auf 7V werde ich noch mal probieren.

    Gruß Christian

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